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Das 6. Türchen

zum Nikolaus ist geöffnet!

Adventskalender

Das 4. Türchen ist offen

Im Adventskalender ist das 4. Türchen geöffnet.

Adventskalender

Nicht nur für Historiker, nein auch für rechtsgeschichtlich Interessierte könnte dieses neue digitale Angebot der Bayerischen Landesbibliothek Online BLO interessant sein.

Bergen doch die bayerischen Zeitungen aus den Jahren 1848 - 1850 genug Zündstoff in revolutionärer und politischer Hinsicht.

Hier die Auflistung

Altbayern

Schwaben

Franken

Am Dienstag, dem 12. Januar 2010 wird um 20.15 Uhr im Übungsraum 1 des Juristischen Seminars, Friedrich-Ebert-Anlage 6-10, 69117 Heidelberg

Prof. Dr. Manfred Berg vom Historischen Institut der Universität Heidelberg einen Vortrag halten über: Das Ende der Lynchjustiz und die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols in den USA

Zum Thema: Die Lynchjustiz, der allein vom späten 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ca. 5000 Menschen zum Opfer fielen, die meisten davon Afroamerikaner, gilt zu Recht als eines der dunkelsten Kapitel der amerikanischen Geschichte. In seinem Vortrag wird Professor Berg der Frage nachgehen, auf welche Weise das staatliche Gewaltmonopol gegen den populären Anspruch auf unmittelbare “Volksjustiz” durchgesetzt wurde.

Über den Referenten: Prof. Dr. Manfred Berg, seit 2005 Curt-Engelhorn Professor für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg, hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der Rassenbeziehungen in den USA vorgelegt. Zur Zeit arbeitet er an einer Geschichte der Lynchjustiz in Amerika.

Am Dienstag, dem 8. Dezember 2009, wird um 20.15 Uhr im Übungsraum 1 des Juristischen Seminars, Friedrich-Ebert-Anlage 6-10, 69117 Heidelberg

Herr Prof. Dr. Mark Weiner von der Rutgers Law School in New Jersey einen Vortrag halten über: Clan, Culture, and the Concept of Law: Lessons from the Island of Memory.

Zum Thema des Vortrags: How do modern liberal societies which have overcome cultures of feud and kin-based vengeance remember their anti-liberal legal past? Weiner’s talk will consider how the concept of law has changed within Icelandic culture during three critical moments of the nation’s history, from the middle ages to the present. By using Iceland as a case study for understanding the relation between the rule of law, the concept of law, and the cultural life of legal memory, Weiner also will advance a framework for understanding the challenges facing clan-based societies such as Afghanistan and Somalia.

Näheres über den Referenten: Mark Weiner teaches constitutional law and legal history at Rutgers University in Newark, New Jersey, where he is the 2009/10 Chancellor’s Distinguished Research Scholar. He is the author of “Black Trials: Citizenship from the Beginnings of Slavery to the End of Caste”, which received the Silver Gavel Award of the American Bar Association, and “Americans without Law: A History of Race, Anthropology and Citizenship”, which received the President’s Book Award of the Social Science History Association. He received a B.A. in American Studies from Stanford University, a Ph.D. in American Studies from Yale University, and a J.D. from Yale Law School. During the fall semester of 2009, he is a Fulbright Scholar at the University of Akureyri, Iceland. He has been frequently giving talks at German Universities.

Am gleichen Tag wird Professor Weiner Gast in meiner Vorlesung Anglo-American Public Law sein und um 11.15 Uhr im Hörsaal des Juristischen Seminars, Friedrich-Ebert-Anlage 6-10, 69117 Heidelberg, sprechen über “Executive Authority, Separation of Powers, and Presidential Emergency Powers“. Auch dazu sind Sie herzlich eingeladen!

3. Türchen

ist offen!

Adventskalender

Gut besucht…

Am 10. November 2009 referierte Herr Professor Dr. Wolfgang Sellert (Universität Göttingen) über das Thema „Frieden durch Recht“. Ausgehend von den verheerenden Fehden im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation während des 15. und 16. Jahrhunderts, in denen hinter formellem Recht ungezählte Gewalttaten verübt wurden, beleuchtete er die Bedeutung von Reichskammergericht und kaiserlichem Reichshofrat für die Festigung und Erhaltung des Rechtsfriedens. Die Zuständigkeit dieser beiden obersten Reichsgerichte reichte von der italienischen Mittelmeerküste bis nach Polen und von den Niederlanden bis nach Ungarn.

Gut besucht…

Am 27. Oktober 2009 sprach dann Herr Professor Dr. Andreas Roth (Universität Mainz) über „Der Fall Marinus van der Lubbe und die Aufhebung von NS-Urteilen“. Im sogenannten „Reichstagsbrandprozess“ verurteilte das Reichsgericht van der Lubbe wegen „Hochverrats in Tateinheit mit vorsätzlicher Brandstiftung“ am 22. Dezember 1933 zum Tode. 2007 wurde von der Bundesanwaltschaft „festgestellt, dass das Urteil aufgehoben ist.“ Grundlage für die Feststellung war das NS-Aufhebungsgesetz aus dem Jahre 1998, nach dem Urteile aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 von Amts wegen aufzuheben sind, wenn sie auf „spezifischem nationalsozialistischem Unrecht“ beruhen. Unmittelbare Aktualität gewannen die Ausführungen von Herrn Roth durch das Ende September 2009 vom Bundestag verabschiedete Gesetz, das sämtliche Urteile gegen „Kriegsverräter“ aufhob.

Gut besucht…

war der Festvortrag „Das Großherzogtum Baden und sein Bürgerliches Gesetzbuch“ von Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Adolf Laufs am 23. September 2009. Baden war im 19. Jahrhundert neben Österreich und Sachsen der einzige deutsche Staat mit einem geschlossenen Zivilrechtssystem; das badische Landrecht zählt zu den wichtigsten bürgerlichrechtlichen deutschen Kodifikationen. In seinem kundigen Referat hob Herr Laufs hervor, dass sich das Landrecht trotz seiner fremden Wurzeln schnell einbürgerte und seine Fortgeltung selbst am Ende der napoleonischen Epoche nicht ernsthaft in Frage gestellt wurde. Auch der baden-württembergische Justizminister Dr. Ulrich Goll war in die gut besuchte Alte Aula der Ruperto-Carola gekommen, um dieses Gesetzeswerk, das vor 200 Jahren verkündet wurde, im Rahmen einer kleinen Ansprache zu würdigen.

Die Rede von Herrn Laufs wie auch die Referate des sich daran anschließenden wissenschaftlichen Symposions finden sich in absehbarer Zeit in einem Tagungsband publiziert.

2. Türchen

Knarz,

das 2. Türchen ist offen.

Adventskalender

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