Schon vor Beginn der Veranstaltung über den „Nürnberger Prozess – das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher“ am 20. Januar 2009 war der Bibliothekssaal des Instituts nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. Und die Erwartungen des Publikums wurden von dem Referenten, Herrn Professor Dr. Klaus Kastner, in keiner Weise enttäuscht. Lebendig und in freier Rede, mit einem angenehmen fränkischen Unterton in der Stimme, stellte er jenen berühmten Prozess, welcher zu einem Meilenstein im Völkerstrafrecht wurde, in allen Verfahrensabschnitten dar: Vom Statut des Tribunals über die Besetzung der Richterbank bis hin zu den Urteilen und ihrer Vollstreckung. Mit gut gewählten Zitaten, sowohl aus den Verhandlungsprotokollen wie auch aus anderen Quellen, zeichnete er ein anschauliches Bild jener heute noch beklemmenden Episode der jüngeren deutschen Geschichte nach, welches von dokumentarischen Filmaufnahmen trefflich ergänzt wurde. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf Klaus Kastners Buch „Die Völker klagen an – Der Nürnberger Prozess 1945-1946“, das 2005 im Primus-Verlag zu einem Preis von 29,90 Euro erschien.
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Die Universitätsbibliothek beteiligt sich an der Stauferausstellung im Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museum.
Dazu hier ein kurzer Bericht, ausgestrahlt von rnf-life.
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Tagung des Deutschen Rechtswörterbuchs:
500 Jahre Tenglers “Laienspiegel” (1509) - ein Rechtsbuch zwischen Humanismus und Hexenwahn
Vom 4. bis 6. März 2009 in Heidelberg
Informationen und Programm
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Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für geschichtliche Rechtswissenschaft, des Universitätsarchivs und der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 18. Februar, um 18.00 Uhr s.t., im Untergeschoss der Universitätsbibliothek Heidelberg laden wir Sie herzlich ein.
PROGRAMM
Grußworte
Dr. Veit Probst
Universitätsbibliothek Heidelberg
Prof. Dr. Christian Baldus
Dekan der Juristischen Fakultät
Einführung in die Ausstellung
Prof. Dr. Werner Moritz
Universitätsarchiv Heidelberg
Vortrag
Carl Joseph Anton Mittermaier (1787–1867)
Ein Heidelberger Professor zwischen nationaler Politik und globalem Rechtsdenken im 19. Jahrhundert
Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder
Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft
der Universität Heidelberg
Im Anschluss findet ein Empfang statt.
Die Ausstellung ist vom 19. Februar bis 10. Mai 2009 in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen. Sie ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr; außer feiertags. Der Eintritt ist frei.
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Das neue Jahr beginnt mit einem Vortrag von Professor Dr. Klaus Kastner am 20. Januar 2009 zu dem
„Nürnberger Prozess – Das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher“.
Der Referent, selbst ehemaliger hochrangiger Richter, stellt den Nürnberger Prozess in allen Verfahrensabschnitten dar - vom Statut des Tribunals bis zu den Urteilen und ihrer Vollstreckung.
Tags: Heidelberger rechtshistorische gesellschaft, Nürnberger Prozess, Vortrag
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Allen Freunden der Heidelberger Rechtshistorischen Gesellschaft ein erfolgreiches, friedliches und Gutes Neues Jahr!
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Der Adventskalender der Heidelberger Rechtshistorischen Gesellschaft ist online offline! Bis zum nächsten Jahr!
Viel Vergnügen
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Mit großer Freude darf ich mitteilen, dass unser allseits geschätzter Justizrat Heinz Flick, bekannt nicht allein aufgrund seines großzügigen Mäzenatentums, am 22. November 2008 eine
„Literarische Führung“
durch Heidelberg unternehmen wird. Unserem Exkursionsführer geht es vorwiegend darum, im Prozess des Gehens und Erzählens von Ort zu Ort eine Ahnung jener Atmosphäre zu vermitteln, die in Heidelberg einst geherrscht hat. Die Spuren des Vergangenen zu entziffern lohnt sich, wenn man das heute noch Vorhandene wie auch das inzwischen Verlorene begreifen will. Dabei wird er Antworten auf die Fragen geben, was aus dem „Mythos Heidelberg“, was aus dem hier oft lokalisierten „deutschen Geist“ geworden ist: Hat es ihn je gegeben oder ist er nur eine Erfindung von Dichtern gewesen? Wir treffen uns am Samstag, 22.11.2008, um 16.00 Uhr s.t. vor dem Röhrenbrunnen auf dem Bismarckplatz. Ihren Ausklang findet diese Exkursion mit einem Umtrunk und Imbiss auf dem Heidelberg Frankenhaus gegen 18.00 Uhr. Anmeldungen werden bis zum 17.11.2008 erbeten an Frau Hanne Geisel (Tel.: 06221/54-7590, Email: geisel@igr.uni-heidelberg.de).
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Es war nur eine kleine Schar von Mitgliedern der Heidelberger Rechtshistorischen Gesellschaft, welche sich pünktlich um 10.30 Uhr vor dem Haupteingang des Karlsruher Generallandesarchivs versammelte. Aber die Größe der Gruppe von 14 Personen erwies sich als ideal für die Führung durch die Räume und Magazine des Archivs. Herr Professor Dr. Volker Rödel berichtete einleitend über die projektierten baulichen Erweiterungen des Archivs, welches bereits im gegenwärtigen Zeitpunkt den anfallenden Aktennachlaß kaum mehr zu bewältigen vermag. Nach der neuesten Kompetenzverteilung ist das Generallandesarchiv zuständig für die allgemeinen und besonderen Verwaltungsbehörden, die Gerichte und die sonstigen Stellen des Landes im Regierungsbezirk Karlsruhe sowie für die nachgeordneten Stellen des Bundes. Auf großes Interesse stießen natürlich die prächtigen Urkunden aus „unvordenklichen Zeiten“, die den historischen Kern des Archivs bilden und von denen wir einzelne in persönlichem Augenschein nehmen konnten. Ihren „kulturellen“ Beschluss fand diese hochinteressante Führung in den besonders ausgestalteten Gemächern des Großherzoglichen Familienarchivs; den geselligen Beschluss zelebrierten wir mit einem gemeinsamen Mittagessen in den urigen Räumen des Gasthofes „Gutenberg“.
4. Oktober 2008
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